Vorlesen weckt die Lust am Lesen! |
Geschrieben von: Corinna Zander |
Bundesweiter Vorlesetag 2017 an der Schillerschule Brühl
Am Freitag, den 17.11.2017, war es wieder soweit! Ein gespanntes Warten lag in der Luft, denn wie schon zum 11. Mal in unserem Hause wollten wir auch dieses Jahr wieder am Bundesweiten Vorlesetag teilnehmen. Bereits im Vorfeld wurden viele Vorleser gefragt und eingeladen und über jede Zusage freute man sich sehr. So war es auch kein Wunder, dass dieser Tag wieder mit großer Spannung erwartet wurde. Zuerst durften sich dann auch unsere Zehntklässler mit ihrem Klassenlehrer, Herrn Belz, über ihren Vorleser und sehr geschätzten Bürgermeister, Herrn Dr. Ralf Göck, freuen. Er las mit großer Hingabe aus dem Buch „Der wiedergefundene Freund“ von Fred Uhlmann vor. Die Geschichte handelt von zwei 16-jährigen Jungen, deren Freundschaft am Nationalsozialsozialismus zerbricht. So bestach der Inhalt mit seiner brandaktuellen Thematik und konnte unsere Zehntklässler völlig in seinen Bann ziehen.
Kurze Zeit später traf auch Herr Mehrer bei unseren beiden neunten Klassen, mit ihren Klassenlehrern Frau Escher-Ghanadi und Herrn Jacob, ein. Herr Mehrer organisiert in unserem Haus dankenswerterweise unser 60+-Projekt. Im Rahmen des Vorlesetages gab er einmal mehr einen seiner selbst verfassten Briefe zum Besten. Auch der diesjährige Brief beinhaltete wieder einige Ereignisse aus seiner Vergangenheit, die nicht in Vergessenheit geraten sollen.
In der Klasse 3b, bei Frau Schmidt, las unsere liebe Mitstreiterin aus dem 60+-Projekt, Frau Franz vor. Voller Faszination lauschten die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer ihrer Lesung aus dem Buch „Lippels Traum“ von Paul Maar und nahmen nach dieser fantastischen Traumreise in den Orient wie bei 1001 Nacht nur äußerst ungern Abschied davon. Dieses Erlebnis konnte Frau Franz ein zweites Mal in der Klasse 2b, bei Frau Lochbühler auslösen, als sie aus dem zauberhaften Buch „Tafiti und die Reise zum Ende der Welt“ von Julia Boehme vorlas.
In der folgenden Stunde beglückte unser begnadeter Vorleser, Herr Strauch, Redakteur der Schwetzinger Zeitung, die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4 a+b, mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Schröer und Frau Müller. Gelesen wurde aus dem Buch „Kalle Wirsch“, das bei allen eine große Begeisterung hinterließ.
Des Weiteren konnten auch unsere lieben Kolleginnen aus dem 60+-Projekt, Frau Liebchen, Frau Menges und Frau Gredel ihr junges Publikum begeistern: Frau Liebchen las freundlicherweise gleich in zwei Klassen vor. Gebannt lauschten die jungen Zuhörerinnen der Klasse 2a bei Frau Schmidt-Herold, den Erzählungen aus dem Buch „Verflixt, ein Nix“ von Kirsten Boie.
Und in Klasse 1a bei Frau Butscher las Frau Liebchen aus dem Lausbubengeschichtenbuch „Neues vom Franz“ vor. Auch hier gab es wieder viel zum Lachen und zum Staunen.
In Klasse 3a ließ man sich völlig von Frau Menges verzaubern, die ganz wunderbare Lesebuchseiten aus dem Buch „Das Sams feiert Weihnachten“ vorlas. Auch hier nahmen die Kinder nur sehr ungern Abschied von den unglaublichen Geschichten des kleinen Sams und seinem Ziehpapa Herrn Taschenbier.
Sogar am späten Vormittag konnte Frau Gredel aus dem 60+-Projekt noch einmal die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler der Klasse 1c, bei Herrn Waluja, mit Hilfe der Geschichten der kleinen Maus „Frederick“ für sich gewinnen.
Den krönenden Abschluss übernahm ein weiteres Mal Frau Hennl, Inhaberin der Bücherinsel. Sie las in Frau Köhlers Klasse 1b aus dem Buch „Ein Rentier kommt selten allein“ von Friedbert Stohner vor und hatte alle sogleich Klein und Groß auf ihrer Seite.
So ist es immer wieder faszinierend, wie facettenreich die Ideenkiste aller Mitwirkenden an dieser Aktion ist, nicht zu vergessen incl. der an diesem Tag kennengelernten Autoren. Damit wurde uns auch in diesem Jahr wieder ein wunderbarer Vormittag mit unseren Vorlesern geschenkt, denen wir hier noch einmal aufs Allerherzlichste danken möchten. Mit viel Empathie und Vorlesegabe entführten sie wieder uns und die uns anvertrauten Kinder in die zauberhafte Welt der Buchstaben, Worte und Sätze, ins Land der Phantasie, wo nichts Unmöglich ist aber alles möglich wird.
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